Die VDI-Richtlinie 2035, Blatt 2 (Vermeidung von Schäden in Warmwasserheizungsanlagen; Heizwasserseitige Korrosion) legt eindeutig dar, dass Mischinstallationen mittels Kupfer & Stahl in Heizungsanlagen möglich sind.
Den Praktiker verwundert diese Aussage keineswegs: schließlich ist auch in Heizungsanlagen, die vollständig aus Kupferrohren und -fittings erstellt wurden, die Verwendung von Radiatoren, Kesseln und Aggregaten aus unlegiertem Stahl die Regel, ohne dass Schäden an Stahlbauteilen auftreten. Tausende von in Betrieb befindlichen und störungsfrei funktionierenden Anlagen belegen dies.
Sofern Korrosion in Heizanlagen (oder in vergleichbaren metallischen Rohrleitungssystemen wie Solaranlagen, geschlossene Kühlkreisläufe, usw.) überhaupt auftritt, handelt es sich durchweg um elektrochemische Prozesse.