Umfangreiche Datenbank zu Kupferwerkstoffen geplant

Kupferlegierungen haben ein zunehmende industrielle Bedeutung –  insbesondere aufgrund der hervorragenden elektrischen- und Wärmeleitfähigkeit, aber auch wegen der ausgezeichneten Langlebigkeit. Wichtige Anwendungsfelder sind aufstrebende Märkte wie Elektromobilität und erneuerbare Energien.

Eine Übersicht zu der Vielfalt von Legierungen und deren möglicher Einsatzgebiete steht dem industriellen Anwender aus Produktentwicklung und Fertigung aktuell nur eingeschränkt zur Verfügung, beispielsweise in Form der umfangreichen Datenblätter des Deutschen Kupferinstituts. Für die Digitalisierung der industriellen Wertschöpfungsketten sind jedoch erweiterte Inhalte und Funktionalitäten erforderlich, sodass die relevanten Kennwerte der Werkstoffe digital weiterverarbeitet werden können.

Vor diesem Hintergrund haben die Matplus GmbH und das Deutsche Kupferinstitut Berufsverband e.V. eine strategische Zusammenarbeit für den Aufbau der führenden Datenbank für Kupferwerkstoffe vereinbart.  Dabei ergänzen sich die Expertisen der Partner: Die Experten des Deutschen Kupferinstituts verfügen über eine langjährige Erfahrung zu allen Fragen rund um das Anwendungsspektrum von Kupferwerkstoffen. Matplus bietet mit der nächsten Generation Werkstoffdatenmanagement EDA® und umfangreichen Erfahrungen bezogen auf die Integration von Werkstoffdaten in das Engineering die fachspezifische Digitalisierungskompetenz.

Die neue Kupferdatenbank wird zunächst die Informationen aus Datenblättern sowie des bekannten Kupferschlüssels digital zusammenführen. Damit können die Kennwerte der verschiedenen internationalen Kupferlegierungen direkt gegenübergestellt und somit systematisch Werkstoffe ausgewählt werden. Umfangreiche Schnittstellen ermöglichen eine Übertragung der Kennwerte in die CAD/CAE-Systeme der Anwender.  Das System wird als Online-Angebot des Kupferinstituts sowie als Version zur Integration in unternehmensweite IT-Systeme zur Verfügung stehen. Die Lösung wird auf dem diesjährigen Kupfer-Symposium am 24.11.2021 in Jena im Detail vorgestellt.

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